Wir beteiligen unsere Bürger an der Entwicklung unserer Gemeinde

Die Gemeinde Schöffengrund wurde im Dezember 2020 mit dem Ortsteil Oberwetz in das Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ aufgenommen. Für das geplante Fördergebiet wird nun ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept erstellt, also ein Leitbild, das eine Wunschvorstellung für die Zukunft des Ortes darstellt.

Mit diesem Portal geben wir unseren Bürgern die Möglichkeit, sich an der Entwicklung unserer Gemeinde mit Ideen, Vorschlägen zur Verbesserung des Ortskerns, aber auch Kritik, zu beteiligen.

Brunnen Schoeffengrund
Rheinfelser Straße 42

Ziele der Ortskernsanierung

Ziele dieses Programmes der Städtebauförderung sind unter anderem die Verbesserung der Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen der Bürgerinnen und Bürger, die zeitgemäße Fortentwicklung historischer Ortskerne und Schutz und Verbesserung der natürlichen Lebensgrundlagen.

Darüber hinaus hat die Gemeinde durch die Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm eine Möglichkeit geschaffen, Hausbesitzer bei der Durchführung notwendiger Maßnahmen finanziell zu unterstützen.

Durch das Städtebauförderungsprogramm werden die Kosten von der Planung bis zur Umsetzung individuell gefördert. Hierbei hilft eine Kostenerstattung von bis zu 40% der Gesamtkosten und Interessante Abschreibungsmöglichkeiten.

Was wird geplant?

In dem Konzept werden Ziele und Strategien der Ortsentwicklung sowie Einzelmaßnahmen in der Gemeinde dargestellt, es bildet somit einen „Fahrplan“ für die weitere Entwicklung von Oberwetz. Dazu ist die Bestandsituation im Ortskern im öffentlichen und privaten Bereich zu erfassen und so der vorhandene Handlungsbedarf zu ermitteln.

Bevor weitere Planungsschritte durchgeführt werden, möchten wir Sie als Bewohner des zukünftigen Fördergebietes in die Entwicklung konkreter Maßnahmen einbinden. In einer Auftaktveranstaltung am xx. Juni 2021 wird das beauftragte Planungsbüro werkplan aus Kaiserslautern das Verfahren für die Erarbeitung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) und der Ausweisung eines Sanierungsgebietes erläutern, außerdem erhalten Sie die Möglichkeit, Problemlagen im Ort zu schildern und bereits erste Maßnahmen vorzuschlagen.

Uebersichtsplan Schoeffengrund

Förderung eines Dorf-/Hofladens

die Gemeinde Schöffengrund und die Arbeitsgruppe für die Ortskernsanierung im Ortsteil Oberwetz (Lokale Partnerschaft – LoPa), möchten Sie dazu einladen einige Fragen zu beantworten. Mit Ihren Antworten helfen Sie uns den Ortskern für Sie bestmöglich zu sanieren und zu beleben.

Wir möchten gerne die Alte Schule (Schöffengrund-Oberwetz, Rheinfelser Str. 15) sanieren und das Gebäude einer neuen Nutzung zuführen, durch die Sie profitieren können.

Die Idee der Gemeinde und der Arbeitsgruppe ist es, die untere Etage zu öffnen und einen kleinen Dorf-/Hofladen zu etablieren. Dieser Dorf-/Hofladen könnte durch einen eingetragenen Verein geführt werden und stünde zudem noch für weitere Veranstaltungen zur Verfügung.

Klicken Sie auf den Button „download Worddokument“ und laden Sie sich den Fragebogen zur Bearbeitung herunter.

Bitte schicken sie den ausgefüllten Fragebogen wieder an uns zurück

Private Sanierungen

Im Rahmen der städtebaulichen Sanierung können private Eigentümerinnen und Eigentümer Fördermittel zur Modernisierung und Instandsetzung ihrer privaten Gebäude und Grundstücke in Anspruch nehmen. Detailierte Regelungen erhalten Sie durch Herunterladen des „Anreizprogramms“. Das Antragsformular steht Ihnen ebenfalls zum Herunterladen bereit.

Wie Sie sich beteiligen können

Bevor weitere Planungsschritte durchgeführt werden, möchten wir Sie als Bewohner des zukünftigen Fördergebietes in die Entwicklung konkreter Maßnahmen einbinden. Niemand kennt eine Gemeinde so gut, wie deren Bewohner. In der Auftaktveranstaltung am 09. Juni 2021 hat das beauftragte Planungsbüro werkplan aus Kaiserslautern das Verfahren für die Erarbeitung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) und zur Beteiligung der erläutert, außerdem erhielten die Bürger die Möglichkeit, Problemlagen im Ort zu schildern, erste Maßnahmen vorzuschlagen und sich zur aktiven Mitwirkung in Arbeitsgruppen einzutragen.

Von der Planung bis zur Umsetzung gibt es mehrere Phasen, an denen Sie sich beteiligen können.

Phase 1:
Ideen und Vorschläge

Haben Sie Interesse an einer Förderung oder haben Sie Vorschläge, welche Modernisierung- und Sanierungsmaßnahmen in unserer Gemeinde umgesetzt werden sollten, können Sie uns >>> hier <<< persönlich oder anonym  eine Nachricht zukommen lassen.

Phase 2:
Konzept(-entwurf) und letzte Chance Verbesserungsvorschläge:

Veröffentlichung des Konzeptes wahrscheinlich Ende August/Anfang September. Die erste Präsentation durch unserer Stadtplaner wird im Oktober hier veröffentlicht. Sehen Sie sich diese an und bewerten Sie die vorgeschlagenen Maßnahmen! Machen Sie Verbesserungsvorschläge!

Phase 3:
Jährliche Fortschreibung

Das ISEK ist kein starres Instrument, sondern kann jährlich fortgeschrieben werden, falls neue Maßnahmen dazu kommen.

Das Konzept zur Entwicklung des historischen Ortskerns von Oberwetz kann in den kommenden Jahren während der Laufzeit des Sanierungsprogrammes immer angepasst und verändert werden, daher sind uns Ihre Anregungen und Wünsche für Oberwetz immer willkommen.

Sie können sich über dieses Portal ebenfalls bei uns melden, falls es Probleme oder Fragen im Laufe der Umsetzung gibt.

Die Online-Auftaktveranstaltung vom 9. Juni 2021

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Bürgermeister Michael Peller und der Vorstellung des beauftragen Büros werkplan wurde das Projekt und dessen Möglichkeiten erläutert.

Anschließend sammelten die Teilnehmer zu den Themen: „Was ist schlecht in/an Oberwetz und was ist gut an/in Oberwetz“ viele Informationen, Ideen und Anregungen.

Diese haben wir Ihnen hier zusammengefasst. 

Kritik und Defizite – Was ist schlecht in / an Oberwetz?
Wo besteht Handlungsbedarf?

Einzelhandel

  • Keine Einkaufs-/“Shopping“-möglichkeiten für Jugendliche

Wohnraum

  • Der Platz für neue Wohnbauflächen ist sehr begrenzt und es ist für junge Familien schwer freie Flächen zu finden

Verkehr, Fußgänger und Radfahrer

  • Fußweg zum Sportgelände / Bürgersaal nicht durchgehend ausgebaut
  • Im Übergangsbereich zum Sportplatz ist derzeit Tempo 100 erlaubt, keine gefahrlose Überquerung der Straßen möglich (Rheinfelser Straße = L 3054 und K 363). Am Sportplatz befinden sich viele Vereine, viele Menschen möchten eigentlich gerne zu Fuß dorthin
  • Früher geltende Geschwindigkeitsbegrenzung im Bereich des Sportplatzes gibt es nicht mehr
  • Viele Gefahrensituationen im Ortskern für Fußgänger und Radfahrer durch hohes Verkehrsaufkommen
  • Viel LKW-Verkehr im engen Ortskern, dadurch Lärm und Gefahrensituationen
  • Radfahrer kommen aus Richtung des Köhlerbergs sehr schnell und fahren fast ungebremst in Richtung Rheinfelser Straße → Hohe Unfallgefahr
  • Es wurde ein Parkplatz an dem alten Schulhaus (Rheinfelser Straße 15) gebaut, der allerdings nicht benötigt wird; es besteht die Möglichkeit diesen zurückzubauen.
  • Die Einmündung vom Oberwetzer Ring in die Rheinfelser Straße stellt für viele Autofahrer*innen, besonders im Winter, eine hohe Gefahr dar, da viele Autofahrer* innen im Graben landen. An dieser Stelle wird Handlungsbedarf gesehen
  • Querung der Rheinfelser Straße im Bereich Am Heidenstock nicht barrierefrei (Treppe vom Oberwetzer Ring zur Rheinfelser Straße)
  • Radwegeverbindungen sind nicht optimal ausgebaut, vor allem die Verbindung nach Oberquembach ist nicht optimal: dort besteht Handlungsbedarf
  • Parkende Fahrzeuge im Bereich der Hauptortsdurchfahrt erschweren die Sicht in Kurvenbereichen und stellen eine Gefahr da
  • Querungs-/ Einmündungsbereich um den Sportplatz als Fußgänger schwer einzusehen (aus Richtung Oberkleen), man muss 1-2 Meter auf die Straße gehen, um die Kurve einsehen zu können.

ÖPNV

  • Die Nutzung des ÖPNVs ist nicht attraktiv ausgebaut, da die Entfernungen zu den Haltestellen zu groß sind
  • Haltestelle am Napoleonstock wird nur morgens im Schülerverkehr angefahren, ansonsten hält hier der Bus nicht, obwohl die Linien weiter an der Haltestelle vorbeiführen. Die Schüler können hier nachmittags nicht aussteigen
  • Kinder werden meistens von den Eltern gefahren, da die Entfernung zu den Haltestellen zu groß ist, „Eltern-Shuttle“

Dorfbild

  • Viele Gebäude in der Ortsmitte, auch historisch wertvolle Fachwerkbauten, müssten dringend modernisiert und Instand gesetzt werden
  • Platz am Dorfbrunnen wird nicht genutzt, da er sich an der Hauptstraße befindet, dadurch wenige Aufenthaltsqualität

Dorfgemeinschaft

  • Ein zentraler Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche fehlt im Ort, einzige Anlaufstelle das Sportzentrum aber dort existiert keine vernünftige Verkehrsverbindung

Lob und Stärken – Was ist gut in / an Oberwetz?
Was sind Ihre Ideen und Visionen für die Gemeinde?

Verkehr, Fußgänger und Radfahrer

  • Wunsch den Radweg nach Schwalbach als Hauptort der Großgemeinde auszubauen, bisher wird über Niederwetz und Feldwege gefahren
  • Speziell am Orteingang bzw. im Bereich Köhlerberg wäre es wünschenswert für „Ortsfremde“ eine Informationstafel zu errichten auf denen Wanderwege / Rundwanderwege verzeichnet sind, als Orientierung

Wohnraum

  • Das alte Schulhaus (Karlsstraße 1, Privatbesitz) birgt viel Potenzial neuen Wohnraum zu schaffen; auf dieser Fläche könnten neue Nutzungen stattfinden wie ein Biergarten, Weinfest, Picknick oder Grillen oder ein Mehrgenerationentreffpunkt

Dorfbild

  • Potenzial des Gebäudes der ehemaligen Schule in der Karlstraße 1 (Privatbesitz), das Gebäude steht seit längerem leer, bietet aber viele Möglichkeiten, nicht zuletzt wegen des großen Grundstückes
     
  • Schöffengrund liegt direkt am Wald, hat eine wunderschöne Natur und ist von allen Seiten von Grün umgeben; es ist eine sehr ruhige Lage; es gibt keine störenden Fabriken, die Lärm oder Abgase produzieren

ÖPNV

  • Die Nutzung des ÖPNVs ist nicht attraktiv ausgebaut, da die Entfernungen zu den Haltestellen zu groß sind
  • Haltestelle am Napoleonstock wird nur morgens im Schülerverkehr angefahren, ansonsten hält hier der Bus nicht, obwohl die Linien weiter an der Haltestelle vorbeiführen. Die Schüler können hier nachmittags nicht aussteigen
  • Kinder werden meistens von den Eltern gefahren, da die Entfernung zu den Haltestellen zu groß ist, „Eltern-Shuttle“

Dorfbild

  • Viele Gebäude in der Ortsmitte, auch historisch wertvolle Fachwerkbauten, müssten dringend modernisiert und Instand gesetzt werden
  • Platz am Dorfbrunnen wird nicht genutzt, da er sich an der Hauptstraße befindet, dadurch wenige Aufenthaltsqualität

Dorfgemeinschaft

  • Die Gemeinschaft und der Zusammenhalt im Ort ist super
     
  • Vorteil für den Ort, dass das Bürgerzentrum an den Sportplatz verlegt wurde → Weniger verkehrsbetonte Lage als in der Alten Molkerei
     
  • Es müsste wieder einen Treffpunkt in der Ortsmitte geben, z.B. durch einen Biergarten, Gastronomie oder eine Kneipe
     
  • Mehrgenerationenwohnen könnte in der Ortsmitte etabliert werden
     
  • Wegen dem guten sozialen Zusammenhalt im Ort wollen auch junge Personen nicht wegziehen, sondern Familie gründen und im Ort wohnen bleiben

Infrastruktur

  • Ausbau mit Glasfaserkabel wäre wünschenswert (Landkreis plant den Ausbau in den nächsten Jahren voranzutreiben)
  • Die Harald-Straßheim-Stiftung (Stiftung zur Förderung der Jugend der Oberwetzer Ortsvereine) hat bereits den Plan, einen Soccerplatz (also ein kleines Fußballfeld) als Treffpunkt für Kinder und Jugendliche zu errichten. Dazu wäre der Platz an dem Sportzentrum besonders geeignet, da es als neuer zentraler Treffpunkt fungieren kann und die Flächen im Ortskern dafür nicht ausreichend groß genug sind. Von Seiten der Stiftung wären die Gelder für den Soccerplatz genehmigt und der Umsetzungshorizont ist auf 3-4 Jahre angesetzt
  • Wünschenswert wäre auch ein Spielplatz für alle Generationen nicht nur für Kinder
  • Bike- oder Skaterparks könnten das Angebot für Kinder und Jugendliche erweitern auch über das Fußballspielen hinweg

Nachdem sich in den Gesprächen auf die Kritikpunkte, Lob und Zukunftsvisionen für den Ort Oberwetz sehr auf den Bereich des Sportplatzes inkl. dessen Nutzung und der Verkehrssituation konzentrierten, wurde beschlossen keine themenfeldbezogenen Arbeitsgruppen festzulegen, sondern nur eine einzelne Arbeitsgruppe zur weiteren Bearbeitung der Bürgerinteressen zu gründen.

Wenn Sie Interessen ahben an der Entwicklung des Ortes mitzuwirken, melden Sie sich gerne bei Frau Boßlet vom Büro werkplan unter s.bosslet@werkplan-heger.com oder nutzen Sie das Kontaktformular dieser Homepage. 

Hier können Sie sich beteiligen:

Sie können uns anonym oder unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Kontaktdaten Ihre Ideen, Fragen oder konkreten Vorschläge senden. Wenn Sie Ihre Kontaktdaten angeben würden wir Sie gerne bei Bedarf kontaktieren.

Wir sind für alle Ideen offen.

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